Was sollen wir nun davon halten? Bald ist es 2012. Geht die Welt nun unter oder bricht ein neues, ein goldenes Zeitalter an?
Sie: Gott hat grenzenloses Vertrauen in uns.
Er: Hm.
Sie: Du zweifelst?
Er: Allerdings!
Sie: Aber warum denn?
Er: Schau dir doch den Zustand der Welt an! Warum sollte Gott uns da vertrauen?
Sie: Aber er hat doch fest versprochen. Nach der letzten Sintflut. Dass er nie wieder eine Sintflut über die Menschheit bringen würde, und sei die Menschen auch noch so sündig. Also muss er uns doch vertrauen!
Er: Naja, vielleicht hast du Recht. Er vertraut uns, dass wir die nächste Sintflut schon selbst werden bewerkstelligen können…
Kürzlich las ich einen wunderbaren Text, eine Neujahrsrede von Christoph Hein. Noch selten habe ich jemanden so offen und so schonungslos zugeben hören, dass wir, unsere Generation und die vor uns, es echt verbockt haben.
Worauf sollen wir noch hoffen? Werden es die nachfolgenden Generationen noch retten können?
Was meinen Sie?
Herzlich grüßt
Saleem Matthias Riek
für mich bedeuten solche Zeilen über uns „schlechte Menschen“ nur Angstmache mit subtilen kirchlichen Vorstellungen. Im Grunde kann ich zu allem was der Mensch tut JA! sagen,weil es das beste ist ,unsere Unvollkommenheit zu umarmen. Diese Unvollkommenheit ist im Grunde eine interessante göttliche Sichtweise. D.h. das göttliche in uns will sich mal schlecht erleben .Das ist cool…..Ich bin davon überzeugt,dass uns niemand bestrafen will,sondern wir spielen ein „Sintflutspiel“ .Gut dann spielen wir 2011 einfach weiter ohne schlechtes Gewissen.
Alles Liebe Anke