Tantra – Zwielichtigkeit eines Begriffs

Wie manchem vielleicht aufgefallen ist, steht der Begriff Tantra in meiner Arbeit nicht mehr so im Zentrum wie vor zehn, fünfzehn Jahren.  Was sind die Gründe?

buddha_shaktiAls ich 1994 aus Berlin nach Freiburg kam und – damals zusammen mit Gabrielle – den Freiburger Zweig des The Art of Being Instituts (seit 2010 „Schule des Seins“) aufbaute, hatte Tantra für mich – wie für viele andere – einen geheimnisvollen und vielversprechenden Klang. Ich hatte unter dem Label Tantra soviel Bezauberndes, Heilendes wie auch Befreiendes erlebt, dass ich mich damit voll und ganz identifizierte. Ich brannte darauf, soviel wie möglich davon weiter zu geben.

Ein vieldeutiger und zwielichtiger Begriff

Bereits damals hatte der Begriff zwielichtige Untertöne. Es riefen manchmal Männer an und fragten uns aus, was wir denn so anbieten… um legten plötzlich auf. Erst nach einiger Zeit fanden wir heraus, dass Tantra als Chiffre im Rotlichtmilieu verwandt wurde. Die Anrufer suchten erotische Massagen, wollten dies aber nicht direkt zugeben.

IMGP0462Inzwischen, 20 Jahre später, wird Tantra in der Öffentlichkeit fast ausschließlich mit Tantramassage assoziiert. Dass der Begriff aus Fernost kommt, ist auch noch bekannt, aber Kurse, wie ich sie anbiete, werden kaum noch mit Tantra in Verbindung gebracht. Es gibt sehr einfühlsame und kompetente Anbieter von Tantramassagen, es gibt allerdings auch Studios, die diese Bezeichnung nur wählen, um für erotische Massagen mehr Honorar verlangen zu können und von Tantra keine Ahnung haben.

Begriffsverwirrung ist aber wohl nicht der einzige Grund für die schwer greifbare Abwehrhaltung, die Tantra in den Medien entgegengebracht wird. Mein neues Buch Lustvoll Mann sein ist kein Buch über Tantra, aber allein die Tatsache, dass einige der von uns interviewten Männer von Tantrakursen und –massagen berichten, macht es für manche Mainstream-Medien suspekt. Die Redakteurin einer großen Zeitschrift ließ mich wissen, dass sie das Buch sehr spannend fände, aber noch seriösere Informationen über Tantra bräuchte, um darüber einen Artikel bringen zu können. In fast jedem anderen Fachgebiet fragt man jemanden, der darin tätig ist, will man an zuverlässige Auskünfte kommen. Tantralehrer aber gelten als zweifelhafte Quellen zum Thema Tantra, gerade so, als handele es sich um eine Sekte.

Vorbehalte gegenüber Tantra

Ich kann Vorbehalte durchaus verstehen, denn jeder darf sich Tantralehrer oder –lehrerin nennen, eine Ausbildung muss niemand nachweisen. Dazu kommen Gerüchte, die auch nicht gerade den guten Ruf befördern. Kürzlich berichtete mir ein Sexualpädagoge, er habe so unglaublich schlechte Erfahrungen in einem Tantraseminar gemacht, dass er sich nicht vorstellen könne, dass darin Heilsames geschehe. „Nie wieder!“, meinte er. Die Seminarleitung hätte Teilnehmer immerzu über ihre Grenzen gepusht, ein Verständnis für das Verletzungspotenzial durch unfreiwillige Grenzüberschreitungen, für die Gefahr von Retraumatisierungen und für Missbrauchsdynamik sei nicht mal im Ansatz vorhanden gewesen.

yamyumgoldSollte der Begriff geschützt werden, um nicht mehr missbraucht zu werden? Damit wäre allerdings eine Debatte befeuert, die ich auch nicht für hilfreich halte: Wer bietet „Wahres Tantra“ an? Sind es die Schriftgelehrten der alten Sanskrittexte? Die autorisierten Nachkommen von Übertragungslinien des tibetischen, indischen oder kaschmirischen Tantra? Ist es entscheidend, über ausreichende therapeutische oder pädagogische Qualifikationen zu verfügen oder über ausreichend Charisma oder sollten Tantralehrer bereits zur Erleuchtung gelangt sein? Ein weites Feld…

Um Seriosität kämpfen?

Vor einiger Zeit gab es den Versuch, einen Tantralehrerverband zu gründen, um in dessen Namen den Begriff in der Öffentlichkeit seriöser vertreten zu können. Die Initiative dazu ging ausgerechnet von einem „enfant terrible“ der Szene aus, der seinen seriösen Ruf durch persönliche Grenzüberschreitungen gegenüber Schülerinnen längst ruiniert hatte. Saulus und Paulus sind zwei Seiten derselben Medaille oder genauer gesagt dergleichen Psyche. Auch von dieser Seite war keine Hilfe zu erwarten.

Vor Jahren habe ich mit gewissem Erfolg die Seriosität meiner Arbeit vor Gericht darlegen und vertreten dürfen. Das Tantrajahrestraining ist seither offiziell als Heilkunde anerkannt und demensprechend von der Mehrwertsteuer befreit. Zu einer anderen Wahrnehmung des Begriffs in der Öffentlichkeit hat dies allerdings auch nicht beigetragen, denn es war eine Einzelfallentscheidung, die kaum Verbreitung findet. Einige Kollegen aus den Feldern Psycho-, Sexual- und Paartherapie empfehlen ihren Klienten meine Kurse und Trainings. Manche davon geben allerdings hinter vorgehaltener Hand zu, dass sie dies in ihrem Berufsstand nicht an die große Glocke hängen, wollen sie doch ihr Renommee nicht aufs Spiel setzen.

Trotz aller Zwielichtigkeit möchte ich nicht ganz auf den Begriff Tantra verzichten. Gewissermaßen gefällt sie mir sogar, zumindest viel besser als die Idee einer staatlich geregelten Ausbildung mit Abschlussdiplom. „Sein mit dem, was ist“ als Prüfungsfach wäre bestimmt lustig für einen kabarettistischen Sketch, mehr aber nicht. Pharisäer, die glauben, im Besitz der reinen tantrischen Lehre zu sein, gibt es ohnehin.

Meine Konsequenz ist ganz einfach: Ich stelle den Begriff nicht mehr so sehr in den Mittelpunkt, mache klar, was ich klar machen kann und kann mit verbleibenden Missverständnissen ganz gut leben. Wer zum ersten mal einen Tantrakurs besuchen möchte, dem sei geraten, sich vor einem Seminarbesuch umzuhören, wer welche Art von Arbeit anbietet. Am Ende bleibt es ein Risiko, und das gehört wohl zum Leben.

Was mir am Herzen liegt

Viel mehr als die öffentliche Meinung über Tantra bewegt mich, wie das, was mir in diesem Zusammenhang besonders am Herzen liegt, mehr Verbreitung finden könnte. Unsere Kultur braucht Liebesschulen, braucht Räume für individuelles Wachstum jenseits vorgegebener Ziele, braucht Heilung sexueller Wunden, braucht die Erforschung von Weiblichkeit und Männlichkeit auf der Basis von Respekt und Mut zu neuen Wegen, braucht ein tieferes Verständnis der Dynamik von Bewertungen, braucht Lernfelder jenseits von Besserwisserei und Guruverehrung, braucht ein neues Verständnis von Spiritualität, die auf Erfahrung basiert und nicht auf Dogmen oder regressivem Wunderglauben. In all diesen Themen steckt ungeheures Potenzial, aber auch eine Provokation für den gesellschaftlichen Mainstream. Bei der Abwehr gegenüber dem Wort Tantra könnte es sich auch um eine Abwehr gegenüber dem Spüren gut geschützter Wunden handeln, die individuell und kollektiv unsere Gesellschaft prägen. Hier hilft keine noch so gut gemeinte Vermittlung des Begriffes Tantra, hier hilft nur Empathie und Auseinandersetzung mit den Widerständen.

Die meisten Menschen, die Tantrakurse besucht und darin kompetente Unterstützung und Heilung gefunden haben – und das sind ja nicht wenige – werden früher oder später damit konfrontiert, wie sie ihre Erfahrungen in ihren Alltag übersetzen. Die Auseinandersetzung um den Begriff Tantra ist ein Spiegel dieses Prozesses auf der kollektiven Ebene. Wie vermitteln wir die Erfahrungen, die Tantra in kulturellen Nischen ermöglicht, in größere Kreise der Gesellschaft? Wie begegnen wir den verbreiteten Vorurteilen? Wie leben wir Lust und Liebe in einer Welt, die den Gott Mammon anbetet, die Umwelt zerstört und ständig neue Kriege entfacht? Zugegeben, solche Fragestellungen sind auch mir zuweilen eine Nummer zu groß. Aber manchmal erlebe ich auch eine gewisse Befriedigung darin, an einem Kulturwandel auf meine sehr begrenzte und bescheidene Weise mitzuwirken.

Gerne erfahre ich Ihre Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema und grüße  Sie herzlich!

Saleem Matthias Riek

Über Saleem Matthias Riek

Saleem Matthias Riek ist Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt Paar- und Sexualtherapie, Tantralehrer, Diplom-Sozialpädagoge und lebt bei Freiburg im Breisgau. Saleem ist Autor mehrerer Bücher rund um Lust und Liebe, Tantra und Spiritualität. Bisher erschienen sind "Herzenslust" (auch als Hörbuch), "Leben, Lieben und Nicht Wissen", "Herzensfeuer", "Lustvoll Mann sein" und "Mysterien des Lebens". Weitere Bücher sind in Vorbereitung, u.a. eine Romantrilogie.
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10 Antworten zu Tantra – Zwielichtigkeit eines Begriffs

  1. Claudia sagt:

    Vielen Dank, Herr Riek, für Ihre klare und aufrechte Haltung und wertschätzende Art, über IHR Tantra zu sprechen und dazu zu stehen. In aller Öffentlichkeit!
    Herrlich!
    Das tut gut!
    Danke!
    Ich kenne Sie und Ihre Arbeit noch nicht direkt – möchte Sie aber gern mal kennenlernen.

    Claudia

  2. Lieber Saleem Matthias Riek,
    ich kann den Konflikt nachvollziehen – und wir gehören zu denen die Tantramassage anbieten. Sowohl „Tantra“ also auch „Massage“ sind Begriffe die missverständlich sind und in der Öffentlichkeit dadurch geprägt werden, welche Beispiele man dafür wahrnimmt. Es liegt in der Natur der Medien, dass die Beispiele eher reißerisch sind. Bei der Tantramassage haben wir seit über 10 Jahren viel Zeit investiert um einen ernstzunehmenden Berufsverband aufzubauen – und selbst nach so viel Arbeit bleibt es schwer seriöse Adressen zu finden, weil sich die Kollegen kaum auf einheitliche Kriterien einigen können.
    Was könnte man tun um das zu ändern?
    Liebe Grüße
    Martina Weiser

    • Liebe Martina,
      einheitliche Kriterien entsprechen anscheinend nicht der Vielfalt dessen, was Tanta ist und sein kann. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das ändern möchte. Transparenz wäre ja auch schon gut. Aber die Scham gegenüber eine wirklich offenen Beschäftigung mit Sexualität sitzt immer noch tief, schafft Abwehr und fördert Heimlichkeit. Vielleicht wäre die Auseinandersetzung mit Scham ein Ansatzpunkt.
      Herzliche Grüße
      Saleem

  3. Christine Dreier sagt:

    Lieber Saleem,

    spannend, in den letzten 2 Wochen bin ich diesem Thema in persönlichen Kontakten mehrmals begegnet. Beim Lesen deines Artikels wird mir klar, dass ich da eine eher resignierte Haltung trage: Benutzt jemand den Begriff „Tantra“ in einer Ausschließlichkeit – meist in Bezug auf Tantramassage, resp. erotischen Kontakt – begehre ich zwar kurz auf, indem ich versuche meinen Blick zum Begriffsinhalt „Tantra“ kund zu tun. Bald aber umspült mich Traurigkeit.
    Es ist die Traurigkeit über das Missverständnis und dessen Folgen: All die Möglichkeiten, welche das Erfahren einer „tantrischen Lebenshaltung“ -wie ich sie verstehe- in sich birgt, bleiben unentdeckt. Der Begriff „Tantra“, resp. sein Inhalt, verarmt durch die „Einsichtigkeit“; der Mensch ist dadurch so vieler Einsichten beraubt.
    Mit diesem Missverständnis zu leben lähmt mich eher, als dass es mich anstachelt…
    Wie kannst du „gut“ damit leben? Das interessiert mich!

    Gleichzeitig (oder erst dadurch?) spüre ich meine Liebe, stille Dankbarkeit zu dieser wunderbaren herausfordernden Forschungsreise mit dem zu sein, was ist.

    Ich bin sehr dankbar, dass Du diesen Lernraum anbietest, dass du Texte verfasst, deine Haltung kund tust und -ich zitiere dich: „…auf meine sehr begrenzte und bescheidene Weise…“ meines Erachtens kraftvoll wirkst.
    Und ich anerkenne meinen Entscheid, dies nicht so explizit zu tun – obwohl ich es mir lange Zeit anders gewünscht habe. Ich hoffe, dass meine gelebte (tantrische?) Haltung im Arbeitskontext, wie auch in meinen Kontakten und Beziehungen, Menschen inspiriert, aufrüttelt, beruhigt…

    Wie schön, dass es Dich und dein Wirken gibt, Saleem!
    Christine

    *lach* – grade taucht da ein Bild auf: ich bin schon neugierig, wie es wäre, wenn du ein Seminar mit Angela, François, Wladimir, Barack, Alexis, Petro, etc. durch führen würdest. Oh, bemerkenswert, dass das Frauen-Männer-Gleichgewicht immer noch derart unausgeglichen ist… Das bräuchte einige Assistentinnen 😉
    Aber das sind alles neue Themen und Geschichten, die ich gerne anderswo weiter spinne!

    • Liebe Christine,
      sein mit dem, was ist, schließt für mich auch ein, dass es Missverständnisse gibt. Diese sind ja auch nicht zufällig. Dass die Offenheit im Tantra gegenüber Sexualität zuweilen umkippt in eine Fixierung auf Sexualität ist für mich ein Symptom, dass nicht unterbunden gehört, sondern nach Einfühlung und Verständnis ruft. Tantra ist Projektionsfläche für Wünsche, Sehnsüchte, Ängste, Scham und Widerstände gleichermaßen. Dies alles zu erkennen, darin liegt auch großes Potenzial… mit all dem zu sein… sodass es sich weiter entwickeln kann…
      Alles Liebe
      Saleem

  4. Daniel Wolff sagt:

    „Sein mit dem was ist“ – ich bin Masseur seit ich das erste Mal Massage erleben durfte – und Tantramasseur seit 8 Jahren. Es ist unglaublich, wie sich das Bild dieser Arbeit in mir selber weiterbewegt hat – und immer noch sich verändert..

    Der Begriff und seine Auslegung spiegelt für mich eine Auseinandersetzung von Menschen mit „ihrer Sexualität verwoben mit ihrem sonstigen Leben“. Die einen nutzen Tantra, um meiner Auffassung nach auf nicht schöne Weise Geld zu machen (ob es verkappte Befriedigung von Sexsucht ist, oder das Degradieren von guten, wichtigen HelferInnen zu Gratis-ArbeiterInnen in den eigenen Etablissements, oder die Darstellung von Norm-Körpern auf ihren Webseiten – um das übliche Sex-Norm-Bild zu bedienen). Andere, teilweise ganz privat und in Stille, zur Weiterentwicklung von sich selbst, ihrer Partnerschaft und ihren Beziehungen.

    Wieder andere arbeiten mit dem Begriff Tantra beruflich, und verstehen darunter den Anspruch an sich selbst, in ständiger Veränderung, Reflexion und Freude den Gegebenheiten in uns und außerhalb von uns zu begegnen.

    Das wünsche ich uns, die wir mit Tantra arbeiten, am Meisten.

    • Hallo Daniel,
      immer wieder bei uns selbst anzufangen und bewusster zu werden finde ich eine gute Option!
      Und die Szenerie ist selten schwarz oder weiß, sie zeigt alle Farben und Schattierungen, so auch auf dem „Tantramarkt“.
      Lg Saleem

  5. Franz Moder sagt:

    Sehr geehrter Herr Riek,
    mit ihren Ausführungen stimme ich vollkommen überein. Ich bin in einem eher liberalen Elternhaus aufgewachsen, genau wie meine Frau. Trotzdem haben wir von unseren Eltern weder lustvolle Sexualität vorgelebt bekommen, noch ist das überhaupt thematisiert worden. Meine Frau und ich sind seit fast 30 Jahren zusammen, haben ein sehr positiv freundschaftliches Verhältnis miteinander, aber ein Problem in Sachen Erotik.
    Wir haben beide wenig Erfahrung mit anderen Partnern in Sachen Sex. Meine Frau empfindet wenig erotische Spannung mir gegenüber. Seit zweieinhalb Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit diesem für uns großen Problem, da wir ohne diese „Baustelle“ sehr gern miteinander leben, aber mit dem Gefühl, es fehlt etwas wichtiges und wir kriegen es nicht so gut hin. Wir sind auch sehr offen für neues und sehr liberal zueinander.
    Zunächst hab ich begonnen, mir ab und zu Tantramassagen geben zu lassen, da ich einfach mehr Erotik wollte. Mittlerweile sind meine Frau und ich sehr gern in tantrischen Kreisen unterwegs, mal als Paar, mal allein. Wir hatten Glück und hatten gute Tantraseminare besucht, bei denen es in erster Linie nicht um Massage ging, sondern darum herauszufinden, wer man eigentlich ist, was man will, was einem Lust bereitet, allein und dann, wie man als Paar einen achtsamen, lustvollen Umgang miteinander wiederentwickeln kann. Das hat uns gut getan, aber nicht alle Probleme gelöst. Wir haben gelernt sehr achtsam miteinander umzugehen (das hatten wir allerdings vorher auch schon vergleichsweise gut), wir wissen viel genauer, was uns gut tut, haben erotisch einiges ausprobiert. Aber die Spannung, die sich meine Frau (und ich auch) wünschen, ist noch nicht entstanden.
    Wir sehen uns aber auf einem guten Weg. Allerdings wünsche ich mir z.B. noch mehr Erfahrungen mit verschiedenen Facetten von Lust und Erotik, so auch z.B. erotischer Kommunikation. Ich glaube auch nicht, dass es eine „reine“ Lehre gibt, wie man Tantra richtig lebt. Ich wünsche mir einfach mehr intelligente, witzige, lustvolle Lebensbeispiele von Paaren oder auch einzelnen Personen, die einen animieren, verschiedene Facetten von Lust kennenzulernen, auszuprobieren (das kann auch mal was mit kleineren Grenzüberschreitungen sein).
    Gleichzeitig wünsche ich mir, noch viel mehr davon zu verstehen, wie ich sexuell ticke und meine Frau. Ich bin auch sehr daran interessiert, mich mit anderen Frauen, Männern oder Paaren auszutauschen. Ich lese ihre Beiträge vor diesem Hintergrund.

    Namaste
    Franz Moder

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